In meinem Buch „Du und ich und irgendwas dazwischen“ ging es vor allem über die ewigen Frauenthemen wie Mode, Männer, Maße. Wie ist es über 40, übergewichtig und Single zu sein. In meinem Blog geht es nun in die Tiefe. Die 40 haben wir hinter uns, aber haben wir damit auch alles andere ad acta gelegt?

 

 

Wut


Es gibt wohl kaum einen einzigen Menschen, der nicht schon einmal aus der Haut
gefahren ist. Dessen Innerstes nach außen wollte, dem der Kragen so richtig
geplatzt ist. Mit lautem Getöse und wilden Gesten! Wenn wir an unsere Grenzen
geführt werden und wir mit dem Rücken zur Wand stehen. Meistens geht es dann
nur nach vorne, mit dem Kopf durch die Wand, bei dem wir uns die Hörner
abstoßen, trampelnd wie wild gewordene Stiere.

 

Fazit:


Wut erschüttert unsere Grundfesten, wir werden zu Monstern, die kaum zu
beherrschen sind. Aber sie zeigt uns auch, was uns wirklich wichtig ist! Sie ist
unsere stärkste Antriebskraft und zeigt uns oft neue Wege auf!
Ach, lasst uns doch mal wieder so richtig ausrasten!

 

Zitat:


Es hat ein Leben gedauert, bis ich es verstanden habe. Dies alles bin ich:

Ich bin meine Mutter und mein Vater, ich bin ihr Lachen und ihr Schmerz!

Ich bin Tante Gisela und Onkel Heinz, Oma und Opa. Ich bin Ulrich und Ute, manchmal Brigitte und Stefanie. Ich bin Julia! Ich bin die Richtung, in die mich meine Mutter im Kinderwagen geschoben hat. Ich bin Papas Kreaitvität und seine Stärke. Ich bin Edlers Bauernhof, ich bin das alte Hollandrad und der blaue Himmel über dem Kiesloch.

Ich bin das strahlen der Sonne! Ich bin wach!

(aus „Der Junge muss an die frische Luft“ (abgeändert))


Old School

 

Anscheinend bin ich tatsächlich old school. Anscheinend hinke ich der (meiner) Zeit hinterher. Meine Art die Dinge wahrzunehmen, sie zu beschreiben und der Welt zu präsentieren, scheint aus der Mode gekommen zu sein. Mein „Feminismus“ scheint aus der Mode, ich weiß nichts schlaues über Politik, Fitness oder Lifestyle. Ich sehe die Dinge eben auf meine Art! Ich fühle das Leben einfach so! Ich laufe einfach drauf los, ganz ohne eine trendige Haltung! Und bisher bin ich immer angekommen, meistens bei mir selbst und das ist gut so!

 

Fazit:

 

Vielleicht sollten wir diese schöne neue Welt einfach mal draußen lassen. Denn im Grunde sind wir selbst doch immer genug!

 

Dirty Talk


Dirty Talk? Aber sicher doch! Dirty darf es gerne im Bett sein, schließlich sind wir ja so was von aufgeschlossen! Keine Praktik darf ausgelassen werden, nichts bleibt unversucht. Wer flüstert denn heute noch hinter vorgehaltener Hand, dass er im Swinger Club war? Heute wird ausgepackt und zwar laut und öffentlich! Wir polieren uns dadurch unser Image, dass gehört doch zum guten Ton! Dabei darf gerne übertrieben werden und zwar so richtig! Was Mutti früher verpönt hat, hat heute Stil! Haben wir einst den Männern verboten über das was im Bett passiert ist, mit den Freunden zu sprechen, haben wir Frauen uns mittlerweile das Recht heraus genommen, mit den Freundinnen alles, wirklich alles zu erörtern. Wir fertigen sogar Listen an: The Winner takes it all!


Muss das denn wirklich sein? Wo ist denn nur die Romantik hin? Was ist aus den vielen kleinen heimlichen Tete-a-Tetes geworden? Aus den verhuschten Küssen an der Ecke?

Aus den Geheimnissen, die man miteinander hatte? Ich sehne mich nach diesen Zeiten zurück. Ich wünschte, wir könnten uns mal wieder so richtig schämen!


Fazit:

 

Früher war sicher nicht alles besser, aber manchmal gilt einfach: Back to the roots!


Bye bye my Love


Zuweilen spüren wir ihn alle, den Liebeskummer! Doch wie gehen wir mit dem Schmerz der uns zerreißt um? Ich neige dazu die Brücken hinter mir abzureißen. Ich meide „unsere Bars“, erkläre die gemeinsamen Places to be zum no go, Nummer löschen, notfalls die Stadt wechseln. Wenn ich erst mal fertig bin, dann wird es richtig drastisch! Ich gestatte mir keinen Blick zurück. Nichts tut weher als die Gedanken an ihn! Daher werden sie in Champagnernächten ertränkt und unter der Gewissheit, was wirklich war, begraben. Nichts ist heilsamer, als sich bewusst zu machen, warum es soweit gekommen ist. Ich habe die rosarote Brille in eine Schachtel gepackt. Dort wartet sie auf eine neue Chance!

Und bis es soweit ist, darf ich einfach mal Kirmes im Kopf haben, all die verrückten Dinge ausprobieren. Darf schauen was noch so geht und neue Fehler machen! Und wenn der Spuk vorbei ist, darf ich wieder versöhnlich sein! Dann kann ich auch wieder an ihn denken und mir sagen:


Bye bye my Love, es war schön mit dir!


Fazit:


Liebeskummer bezeugt immer das wir richtig geliebt haben!

 

Leben


Wie oft beklagen wir uns über unser Leben? Wenn der Job nicht läuft wie er sollte!

Wenn es in der Liebe kriselt! Wenn das Geld vorne und hinten nicht reicht! Das Wetter zu wünschen übrig lässt, die Freunde sich rar machen, die Warteschlange an der Kasse unendlich scheint, man wieder mal nicht im Lotto gewonnen hat. Wie kleine Kinder möchten wir heimlich mit dem Fuß aufstampfen und selbst das sonnigste Gemüt verflucht so manchen Tag, wenn er nur richtig mies war. Wir suhlen uns oft in der schlechten Laune solcher Zeiten und mancher scheint der Jauche nicht mehr entfliehen zu können. Klatschnass und dreckig verharren diese leise fluchend und es klingt dabei, als murmelten sie Mantras der Verzweiflung.

 

Fazit:


Niemand hat das Glück gepachtet, jeder hat mal einen schlechten Lauf! Leider wissen wir unser Leben oft erst dann zu schätzen, wenn es ein Ablaufdatum erhält!


Sexy Thing!


Neulich bin ich an der Wäscheschublade hängengeblieben, da mir ein „Teilchen“ aus alten Zeiten ins Auge sprang. Mit spitzen Fingern fischte ich es aus der Schublade und ließ es mir direkt vor den Augen baumeln. OMG!!! Wann hatte ich das zuletzt angehabt? Ich erinnerte mich wage an ein heißes Date, an 20 Kilo weniger, an braune knusprige Haut, an Whisky Soda, an ein Taxi, an unverschämt lange Haare. An mehr traute ich mich nicht, mich zu erinnern. Ich schmiss das Teil wieder zurück in die Schublade. Ich hatte nicht mal einen Versuch unternommen, es noch einmal anzuprobieren... wozu auch? Nicht umsonst nennt man es Arsch frisst Hose. Kopfschüttelnd schloss ich die Schublade scheppernd. Man kann sich auch alleine den Tag versauen. Mein Augenrollen schaffte es bis zum Spiegel, vor dem ich mal eine Runde „rückwärts“ drehte. Herrgottnocheins, wo war denn plötzlich mein Hintern hin? Anscheinend war der im Büro geblieben. Sogar im aller wörtlichen Sinne! Platt gesessen das gute Stück. Den konnte man nur noch in gute Baumwolle stecken, für mehr taugte der nicht. Aber wenn ich mich nach vorne beugte und dabei ein Hochkreuz...Ach herrje, früher sah das auch mal sexy aus. Heute bekomme ich sofort einen Stich ins Kreuz. Aber wenn ich mich einfach mal gerade mache, so richtig schön groß wie ich nun mal bin, wenn ich dabei die Schultern straffe und mich so richtig herzlich anlache im Spiegel, dann erkenne ich mich. Ich bin immer noch die gleiche! Herrlich verrückt, ziemlich kurvig, prall und saftig. Und zwischen all dem was mal war und nicht mehr ist, da bin ICH!


Fazit:


Vergleiche dich nie mit Jüngeren. Jung waren wir auch, wir HATTEN unsere Zeit! Genieße lieber wer du JETZT bist! Denn jede Zeit hat sein persönlichen Sexappeal!

 

Die Sache mit der Schönheit


Seit einiger Zeit stehe ich meinem Körper ziemlich kritisch gegenüber! Wo ich sonst mit humorigen Sprüchen und einem Augenzwinkern das Älterwerden zur Kenntnis genommen habe, stelle ich nun plötzlich fest, dass mich einiges doch richtig stört. Ich meine jetzt nicht das erschlaffende Gewebe (wie sich das anhört, du meine Güte. Solche Sätze bekommt man höchsten per Werbemail eines chinesischen Potenzmittels zu lesen). Das ist nun mal so und verschont kaum eine(n). Ich rede davon, dass der Körper nun Dinge tut, die er besser bleiben lassen sollte. Ich bin da ziemlich nachtragend und wenn ER meint, er könnte tun was er wollte, muss ich leider zu radikalen Maßnahmen greifen!


Gerade in der Hautarztpraxis, ich sitze halb nackt auf der Liege im Behandlungsraum, mich fröstelst ein wenig. Heute ist D-Day für meine Haut! Immer mehr kleine „Unebenheiten“ um es mal nett auszudrücken, haben es sich auf meinem Körper gemütlich gemacht. Für mein Empfinden geht das mal gar nicht. Ich fühle mich zu „gepflegt“ für so was. Also müssen sie weg.. ALLE! Und zwar sofort! Also heute! Ich beäuge mit Argwohn die bereit gestellte Schale mit Instrumenten und Sprays, Pflaster und Tupfer. Nicht gerade ein Anblick, an den ich mich gewöhnen könnte. Aber wer schön sein will... Schon springt die Tür auf und im Eilmarsch begrüßt mich die Ärztin beherzt. Zum Glück eine Ärztin, ich hasse unangenehme Überraschungen! Sie fordert mich auf, alle Stellen zu benennen, die heute bearbeitet werden sollen. Ich kommen aus dem Zeigen gar nicht mehr raus. Ach herrje, doch mehr als ich dachte. „Dann legen Sie sich erstmal auf den Bauch“..., die Prozedur beginnt. Humorig wie ich nun mal bin, frage ich wie man denn überhaupt an „so was“ kommt. „Das liegt am Alter“! Zack, so ganz ohne Vorwarnung! Wie gut das ich gerade auf dem Bauch liege, so kann sie meine Gesichtsentgleisung nicht sehen. „Sagen sie das doch nicht so“, versuche ich es in einem Tonfall, der aus einem Gemisch aus Entsetzen, Humor und Eitelkeit besteht. „Das ist nun mal so“, bekomme ich zu hören. Ach ja... das kenne ich doch schon. Nach dem blutigen Gemetzel, das komischerweise kaum weh tat, denke ich mir, dass ich mich ab sofort wohl häufiger in diversen Praxen aufhalten werde, denn ich bin noch lange nicht gewillt, dem Altern Tür und Tor zu öffnen. Das ist nun mal so!


Fazit:


Man sagt, man ist immer so alt wie man sich fühlt. Ich fühle mich wie 35 und wehe, jemand behauptet was anderes!

 

Kopfkino


Jeden Tag erleben wir Millionen von Kleinigkeiten, Dinge, die unser Leben bereichern oder es erzittern lassen. Die schönen Erlebnisse wandern in unser Herz, die schlechten versuchen wir aus unserem Kopf zu verbannen. Aber all diese Millionen kleiner und kleinster Fetzen des Alltags, machen unser Leben aus. Wir speichern Sie ab unter den Erfahrungs-Dateien, unter den vielen kleinen Verzeichnissen, die unser Dasein dokumentieren. Wie kleine Filme rufen wir diese ab, wenn wir sie brauchen. Mancher Film ist eine Doku, mancher eine Liebesschmonzette, bei manchen ist es ein Horrorfilm. Aber alle haben eines gemein: Sie verblassen mit der Zeit, bekommen Löcher und mancher scheint wie beschnitten. Die besten Szenen fehlen plötzlich. Das Alter ist unser defekter Projektor, der hin und wieder stottert.


Fazit:

 

Wir sind die Summe unserer Erinnerungen. Sie sind bunt und vielfältig und sie geben uns Sicherheit! Wir wissen Sie oft leider erst dann zu schätzen, wenn aus ihnen ein Stummfilm geworden ist, dem der Anfang und das Ende fehlt!

 

Wie du mir - So ich dir!


Oft überraschen uns die Menschen um uns herum. Da glaubt man, einen Menschen zu kennen und zack... schon hat er uns enttäuscht. Das Sprichwort: Du kannst einem Menschen nur vor die Stirn schauen, bekommt mehr Bedeutung, wenn du diesem einen Namen zufügen kannst. Wie gut kennen wir wirklich den Menschen neben uns?  Wie weit trauen wir unserem "Vertrauten"? In einer Zeit, wo nichts mehr von Bestand ist, in der jeder nur für sich lebt und jeder sich selbst der "Nächste" ist... wie weit können wir da vertrauen? Gefangen in der Schleife von: "Immer dreimal mehr als du...", sehen wir einer einsamen Zukunft entgegen.


Fazit:

 

Der Mensch, den du nicht wirklich kennst, hat einen Namen.... Du nennst ihn Freund!

 

Das darf doch wohl nicht wahr sein


Mit der Wahrheit ist das immer so eine Sache. Wir fordern von anderen, dass sie uns immer die Wahrheit sagen. Aber wie steht es denn eigentlich mit unserer eigenen Wahrheit?

Ich möchte der Freundin nicht sagen, dass sie in dem Kleid das sie trägt, unmöglich aussieht. Ich möchte dem Nachbarn nicht erzählen, wie es um meine Gesundheit tatsächlich steht oder dass zu Hause der Haussegen schief hängt. Ich möchte meinem Partner nicht vom unbedeutenden, wenn auch sehr reizvollen Flirt an Metzgers Theke berichten. Manchmal möchte ich mir nicht mal selbst die Wahrheit sagen, z.B. wenn ich gestern drei Stück Kuchen vertilgt habe, obwohl ich doch auf Diät bin. Die Waage auf die ich mich nicht stelle würde die Wahrheit anzeigen. Wie wäre es, wenn ich einfach mal nicht zum Sport gehen würde, weil ich in Wahrheit gar keine Sportskanone bin. Und was, wenn ich aufhörte zu lächeln, weil ich in Wahrheit ganz traurig bin!


Fazit:

Mal unter uns... die Pilatusfrage "Was ist Wahrheit",  hat schon Jesus das Leben gekostet. Ich glaube nicht, dass wir sie uns IMMER sagen müssen. Manchmal ist es auch ganz schön, ein wenig angeflunkert zu werden!


Jüngere Männer


Es ist ein Phänomen – wenn Frauen älter und vor allem reifer werden, wirken sie häufig wie ein Magnet auf jüngere Männer! Nicht die jüngeren Männer, die uns in 5 Jahren eingeholt haben – Nein, wir reden hier von den taufrischen Jungs, die vor Testosteron nur so strotzen und von denen man eigentlich annehmen müsste, sie würden die gleichaltrigen Damenherzen nur so dahin schmelzen lassen. Warum schaffen uns ihre Homone und machen aus unseren eine Kirmes? Es gibt sicher genauso viele Antworten auf diese Frage, wie es Neigungen und Geschmäcker gibt. Aber was tun diese Begierden der Toyboys mit uns? Sie geben uns das Gefühl, immer noch begehrenswert zu sein, ganz ohne Verpflichtungen oder Erwartungen. Denn die hatten wir schon und wir sind ihnen entwachsen. Heute haben wir nicht mehr das Gefühl, wir müssten das Licht beim Sex ausmachen, damit ER unsere Cellulitis nicht sieht. Drauf geschissen – die haben wir nun mal und ER hat es sich freiwillig so ausgesucht. Ein Mann in unserem Alter würde sich doch sofort nach einer Jüngeren umsehen und vor lauter Angst bibbern… dass das auf ihn abfärben könnte!

 

Fazit:

 

„Auf einem alten Fahrrad lernt man das Radfahren“, sagt ein Sprichwort. Bedeutet das, dass wir Best Agerinnen nur noch ausrangierte Vehikel sind? Ich radel mit dem geerbten alten Fahrrad nun schon 20 Jahre durch das Leben. Manchmal hasse ich es, dass ich bergauf, mit nur 3 Gängen, fast einen Herzkollaps bekomme. Ich finde es ziemlich erregend, dass mich jede Bodenwelle erzittern lässt und finde, dass der alte Lack, der leider tatsächlich schon bröckelt, irgendwie gut zu mir passt. Ich schwelge in Erinnerungen und wenn ich sanft mit der Hand über den Lenker streichel, denke ich mir:

Man lernt das Radfahren auf einem Fahrrad, meistens hat dieses Stützräder! Aber auf einem alten Fahrrad zu fahren, ist nicht nur ein besonderes Erlebnis, es schenkt dir Erinnerungen, von denen du vorher nicht mal geträumt hattest!


Was, so alt sind wir schon?


Sonntagmorgen, 02:30 Uhr, ich hänge mein Glitzer-Ausgeh-Shirt auf den Bügel, kicke die High Heels in die Ecke und reibe mir meine schmerzenden Füße. Bleiern hängt die Müdigkeit an mir, ich will mir nur das das Make up aus dem Gesicht waschen und tot ins Bett fallen. Herrgottnocheins, früher wäre die Party jetzt erst los gegangen! Wo sind sie hin, meine unbeschwerten Jahre, in der jedes Wochenende gefeiert und getanzt wurde? Jede Nacht zu kurz, keine Bar zu schäbig, keine Bässe zu laut! Wir haben gesoffen und gefeiert, als gäbe es kein Morgen mehr, wir waren wild und ungestüm!

Und dann…. Haben wir geheiratet, Kinder bekommen, Karriere gemacht, Häuser gebaut, uns Verpflichtungen aufgeladen, haben Krisen durchgestanden und uns neu erfunden. Plötzlich waren wir sowas von erwachsen – DAS wollten wir doch nie!


Fazit:

 

Erwachsen ist gut! Deshalb müssen wir noch lange nicht alt sein!  Ein Hoch auf uns und ein Hoch auf das was wir immer noch sind….

 

…wilde Weiber!

 

Die Lückenbüßerin


Jede von uns war schon einmal eine! Mancher war es nicht einmal bewusst. Denn immer wenn wir jemanden kennen lernen, jemanden in unser Herz lassen, muss uns folgendes klar sein: Es gab immer schon jemanden vor uns… naja ab einem gewissen Alter eben! Das Empfinden für uns und die Ex, bleibt zunächst im Verborgenen. Die Frage nach dem Wieso/Weshalb/Warum interessiert uns meistens auch nicht. Jetzt ist er ja mit uns zusammen! Man fragt sich nicht: Liebt er die andere noch? Diese Frage stellen wir uns leider oft zu spät! Wenn sie sich aufdrängt, wir ihr nicht mehr aus dem Wege gehen können, weil sein Verhalten Bände spricht. Obwohl wir die Antwort doch eigentlich schon kennen! Und sie zerreißt uns jedes Mal!


Fazit:

 

Wenn du schon eine bist, dann mach das Beste daraus! Genieße die Zeit in vollem Bewusstsein was ist! Oder geh durch die Tür und verschließe sie gut! Und vergiss nicht dein Herz zu Hause zu lassen, denn da geht’s ihm gut!

Hin und wieder sind wir alle INTERIMS Manager der Liebe!


Trinkerinnen oder Spaßbremse

 

Beim Genuss von alkoholischen Getränken dreht es sich immer um die Frage:

Müssen, sollten, dürfen wir?

Wenn wir es müssen, sollten wir dringend einen Arzt aufsuchen, sonst kommt vermutlich jede Hilfe zu spät. Eine gruselige Vorstellung von einer zitternden, fahrigen Frau, die nur noch nach dem nächsten Glas lechzt. Deren säuerlicher Atem dem Fass den Boden ausschlägt! Wer mag so einer schon beim kotzen die Haare halten?

Wenn wir sollten, muss der Grund schon heftig genug sein. Warum würde man sonst jemanden einen Schnaps hinhalten und sagen: Komm trink dir erst mal einen!? Auf diese Art der Getränkegabe folgt mit Sicherheit eine Hiobsbotschaft!

Wenn wir dürfen, ist es einfach klasse. Freiwillig ohne Grund! Dann dürfen wir uns nach Herzenslust blamieren bis der Arzt kommt. Wir dürfen dann selbst die (Hiobs)Botschaft sein, wenn wir wollen und am nächsten Morgen zittern, weil es uns so schlecht geht.


Fazit:

 

Trinken beeinflusst nicht nur uns selbst, sondern vor allem unsere Beziehungen. Deshalb sollten wir des öfteren einfach mal zur Spaßbremse werden!


Können wir uns ändern?

 

Ab einem gewissen Alter wird es schwer sich zu ändern.

Man sagt: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr!

Aber kennen wir nicht alle den Punkt, wo wir erkennen, dass wir falsch liegen? Wo wir bemerken, dass es ein Fehler war, dass wir das Ding gründlich in den Sand gesetzt haben! Dieses unbehagliche Gefühl, wenn uns klar wird, dass es an uns und nur an uns gelegen hat. Wenn das tiefe Bedauern einsetzt und sich nur noch ein Gedanke festsetzt: Warum habe ich es nicht anders gemacht? Warum passiert mir das immer wieder?

Warum kann ich mich nicht ändern?

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier! Einmal eingefahren, ist es schwer gewohnte Pfade zu verlassen. Und mal ganz ehrlich… Nicht jeder reflektiert sich und gelangt dabei zur Erkenntnis: Hey, hier muss was passieren! Wir sind leider zu oft betriebsblind!


Fazit:

 

Es gibt leider zu viele die glauben, sie seien völlig OKAY! Sie trampeln auf andere, ohne sich mal selbst in den Hintern zu treten. Diese werden sich sicher niemals ändern!

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